Der neue Vorstand mit Referentin Angelika Dorsch und KV-Vorsitzenden Dennis Rohde Bad Zwischenahn-
Keine Zeit lassen die Unternehmer in der SPD ungenutzt, um inhaltlich voranzukommen. So stand schon die Gründungssitzung unter inhaltlichem Schwerpunkt. Unter der Überschrift „ Krise im Mittelstand?“ unterrichtete Angelika Dorsch, Fachreferentin für Marketing und Motivationscoaching, aus ihrer langen Erfahrung mit dem Mittelstand und empfahl kurzweilig und sensibel die eine oder andere „Überlebensstrategie für Unternehmer“.
Die Wahl, mit der Sven Recker (Rastede-Wahnbek) einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde, trat bei den lebhaften Diskussionen fast als Formalie in den Hintergrund. Unterstützt wird der Vorsitzende von Martina Steguweit-Behrenbeck (Westerstede) und Wilhelm Janßen (Rastede-Ipwege), die als Stellvertreter auch in Zukunft inhaltliche Ausrichtungen entwerfen.
Im Vorstand gibt es schon jetzt klare Vorstellungen über Arbeitsschwerpunkte. „Meine Hauptaufgabe als Vorsitzender liegt zunächst im Aufbau eines guten Netzwerkes und in der Entwicklung von Kooperationsmodellen gerade mit den anderen Organisationen und Kammern.“ so Sven Recker. Wilhelm Janßen weiß aus Erfahrung, wie wichtig die Einrichtung eines Austauschforums für Selbstständige im Ammerland ist. „Von dort aus können wir Wünsche, Anregungen, aber auch Sorgen der Wirtschaft in die Partei und in politische Gremien tragen. Dabei ist Offenheit, Engagement und natürlich eine sozialpartnerschaftlich orientierte Grundhaltung das entscheidende Kriterium. Nach Parteibüchern fragen wir hier nicht. Jeder Interessierte ist uns willkommen.“ betont Janßen.
Vor allem aber wollen sie als „Ammerländer“ gleichzeitig für Menschen und Unternehmen vor Ort arbeiten, was hier keiner für einen Widerspruch hält. In Anbetracht veränderter Rahmenbedingungen müsse auch die Politik die Ausrichtung der kommunalen Wirtschaftsförderung überdenken und vor allem in Menschen investieren und Unternehmen unterstützen, die ihre kostbarste Zukunftsressource schon identifiziert haben: ihre Mitarbeiter. „Denn dem Win-Win- Prinzip gehört das 21.Jahrhundert“. zeigt sich Martina Steguweit-Behrenbeck überzeugt.