"Die 3. Zähne" in Aktion! Die Besucher des Konzertes „Rock-am-August“ haben ein Signal gesetzt:
Für Toleranz, gegen Rassismus. Engagement für die Gemeinschaft zählt.
Augustfehn. Friedlich ging es am vergangenen Samstag bei dem 1. Open-Air-Festival „Rock am August“ auf dem Eisenhüttengelände in Augustfehn zu. Wie schon im Vorfeld berichtet wurde, hatten die Jusos aus der Gemeinde und die Jugendpflege ein Konzert für Toleranz und gegen Rassismus mit 5 regionalen Bands organisiert.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf“, so Björn Meyer, 1. Vorsitzender der Jusos Augustfehn/Apen. „Auf dem Konzertgelände verlief alles ruhig und friedlich. Außerhalb sorgten Kräfte der Polizei und unsere ehrenamtlichen Ordner dafür, dass die Konzertbesucher nicht durch Übergriffe aus der rechten oder linken Szene gestört werden konnten. Große Sachbeschädigungen blieben aus“, berichtet Meyer weiter.
„Wir freuen uns sehr, dass so viele Jugendliche den Weg nach Augustfehn gefunden haben, um mit uns und den Bands ein tolles Konzert zu erleben“, so der Juso-Vorsitzende und bezog sich dabei auf die über 600 Besucher aller Generationen, die sich auf dem Gelände tummelten. „So ein Konzert lässt sich nur mit vielen Helfern organisieren“, fügt Torsten Huber hinzu, der Mitglied des Organisationsteams ist. „Dabei möchten wir uns besonders bei dem DRK Ammerland, der Feuerwehr Bokel-Augustfehn, den Sportvereinen TV Apen und TuS Augustfehn sowie bei allen privaten Helfern und den spendenden Augustfehner Firmen herzlich bedanken. Wir bekamen ebenfalls Unterstützung von der SPD Ammerland und vom Orts(bürger)verein Augustfehn. Der CVJM half mit technischem Equipment.“
Die Bühne, auf der Bands wie „Helga und die Granaten“ oder „Die 3. Zähne“ spielen konnten, stellte die Stadt Westerstede zur Verfügung. Elektro Weeken aus Augustfehn sorgte an diesem Nachmittag für die Stromversorgung.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass bei solch einem brisanten Thema so viele Menschen Einsatz und Engagement zeigen. Schön ist es, dass alle Beteiligten Hand in Hand gearbeitet haben und somit zum guten Verlauf bis zum Ende beigetragen haben“, freut sich Huber und fügt noch hinzu: „Augustfehn hat vorgemacht, wie ein Dorf für ein tolerantes Miteinander einsteht.“ J. H.