Das Ergebnis der letzten Kreistagssitzung bewerten die Ammerländer Sozialdemokraten als einen Schlag ins Gesicht der betroffenen Eltern, Schüler und Lehrer.
„Wir hätten uns ein Zeichen durch den Beschluss der Resolution erwünscht. Es ging ja noch nicht um die konkrete Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule im Ammerland, sondern um einen Appell an das Land Niedersachsen, die Hürden für deren Einrichtung herabzusetzen“, gaben jetzt der SPD Kreisverband und die Kreistagsfraktion bekannt.
„Besonders schockierend war für uns die Art und Weise, wie mit der zeitintensiven und arbeitsaufwendigen Trendabfrage der Eltern umgegangen wurde. Der Vorwurf der CDU/FDP/UWG Rastede-Mehrheitsgruppe, man habe die Eltern gezielt fehl informiert und das Ergebnis sei alles andere als repräsentativ weist die SPD entschieden zurück. Die beantragte Einrichtung von 15 Integrierten Gesamtschulen landesweit spricht eine deutliche Sprache“, führt der stellv. SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Frank Oeltjen aus.
„Wenn man sieht, wie besonnen der Kreiselternrat die Eltern über mögliche alternative Schulformen informiert hat, dann ist das nur zu begrüßen. Die Eltern wissen selbst, was das Beste für ihr Kind ist. Wir haben diesen eindeutigen Elternwillen zu akzeptieren und müssen versuchen ihn in die Realität umzusetzen. Wenn man keine IGS will und einem die Meinung der Betroffenen gänzlich egal ist, dann soll man das sagen und keine fadenscheinigen Argumentationen vorschieben“, sagt hierzu der SPD-Kreisverbandsvorsitzende Dennis Rohde.
Die Ammerländer Sozialdemokraten im Kreis werden weiterhin für die Interessen der Betroffenen arbeiten und versuchen deren Willen umgesetzt zu bekommen.