Wiefelsteder Bürger/innen waren mit der SPD in Weimar

Veröffentlicht am 29.10.2012 in Ortsverein

Die Reisegruppe aus Wiefelstede vor dem Schloss Großkochberg

Bei klarem Oktoberhimmel startete eine Gruppe Wiefelsteder Bürger/innen zu einer dreitägigen Fahrt nach Weimar mit einem Zwischenstopp in Erfurt. Die Fahrt war organisiert vom Ortsverein der SPD Wiefelstede.

Die Fahrt ging durch eine wunderschöne herbstliche Landschaft entlang der Werra zum ersten Ziel Erfurt. Erfurt zeigte sich von seiner schönsten Seite, die Temperaturen waren zwar etwas niedrig, aber das machte die schöne Altstadt mit den restaurierten alten Häusern mit herrlichen Boutiquen schnell wieder wett. Positiv wurde von der Reisegruppe festgestellt, dass hier in die Altstadt noch nicht die großen Einkaufsketten Einzug gehalten haben.

Ein besonderer Anziehungspunkt in Erfurt war die berühmte Krämerbrücke über die Gera und der Kaisersaal, für die SPD ein historischer Ort, da hier 1891 ein wichtiger Programmparteitag der SPD stattgefunden hat.

Im Anschluss an dem Rundgang stürmten alle Mitreisenden die nächstgelegenen Cafés um sich aufzuwärmen.

Hiernach ging es weiter in einem gut temperierten Imken-Bus nach Weimar. Wie vom Wetterdienst angekündigt war, fiel die Temperatur rasch in Richtung 0 Grad. Beim Abendessen sah man bereits die ersten Schneeflocken und am nächsten Morgen waren 10 cm Schnee gefallen. Etliche der Gruppe freuten sich, dass der Schnee hier gefallen war und nicht am Heimatort, wo man schon jetzt mit dem „Schneeschippen“ hätte beginnen müssen.

Eine Fahrt nach Weimar ist in vielerlei Hinsicht empfehlenswert. Bei der Stadtführung trifft man auf Schritt und Tritt auf große deutsche Kulturgeschichte. Die Innenstadt ist zu großen Teilen unter Denkmalschutz gestellt. Die historischen Häuser sind vorbildlich restauriert. Weimar hat große Namen zu bieten: nicht nur Goethe und Schiller, sondern auch Bach, Liszt, Gropius, - Persönlichkeiten, die die kleine Residenzstadt zu ihrer Wahlheimat erkoren hatten.

Diese großen Vorbilder schlagen sich auch heute noch in Weimar nieder. Es gibt sehr viele Kleinkunstbühnen. Eine davon wurde von den Wiefelstedern besucht, das Galli-Theater mit dem Stück „Schlagersüßtafel“. Hierbei handelt es sich um eine heiter besinnliche innerdeutsche Komödie: Hildegard aus dem Westen trifft Cornelia aus dem Osten.

Bei diesem Besuch hat sich eine kleine Summe ergeben, die die Reisegruppe spenden möchte an einen Kindergarten der Gemeinde Wiefelstede. Der SPD-Vorstand wird dies auf seiner nächsten Sitzung organisatorisch in die Wege leiten.

Am nächsten Tag lernte die Gruppe auch die Schattenseite von Weimar kennen: Buchenwald – Post Weimar, dies war die Bezeichnung der SS für einen barbarischen Schreckensort, der in der unmittelbaren Nähe von Weimar 1937 entstand zur Internierung zuerst von politischen Häftlingen und später dann von Juden, Kriegsgefangenen, Homosexuellen und jugendlichen Jazzfans.

Nach diesem dunklen Programmpunkt fuhr der Bus, bevor die Heimreise angetreten wurde, nach Großkochberg. Die Landschaft bot eine seltenes und farbenprächtiges Schauspiel: bunt gefärbtes Blattwerk der Bäume, behangen mit Schnee, bestrahlt von glänzender Herbstsonne.

Großkochberg bildete den Abschluss dieser Reise. Hier, wo sich Goethe mit seiner Charlotte von Stein sehr oft traf, wurde im großen Schlosssaal gemeinsam zu Mittag gegessen. Die Schlossanlage mit seinem kleinen Theater und seinem Park liegt in einer wunderschönen Landschaft am Fuße des Thüringer Waldes.

Viele aus der Gruppe sagten spontan, dass ihnen die Region so viel gegeben habe, dass sie erneut hierher fahren möchten.

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siehe NWZ-Artikel vm 03.11.2012

 

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