Pressemitteilung zum Klimawandel 11.11.2019

Veröffentlicht am 16.11.2019 in AG60plus

Diese Mitteilung wurde am 11.11.2019 von der AG60plus Ammerland bei der NWZ eingereicht:

Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft 60plus

Wer geglaubt hat, dass die Sorgen um den Klimawandel überwiegend nur die jungen Menschen in unserer Gesellschaft beschäftigt und sich in den Demonstrationen unter dem Motto „Fridays For Future“ äußert, der irrt.

Bei den Sozialdemokraten befassten sich Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „60 plus“ ausführlich mit der Thematik. Der Schwerpunkt der Diskussion lag nicht bei der „Energiewende allgemein“, sondern konkret bei der Entwicklung im Ammerland, bei der Stärkung der „Erneuerbaren Energien“ durch Windkraftanlagen.

Die „SPD-Senioren“ wissen, dass in Deutschland bis Ende 2022 die letzten sieben Kernkraftwerke vom Netz genommen werden sollen und auch die Kohleverstromung bis dahin um rund ein Drittel reduziert werden muss. Diese fehlenden Kapazitäten müssen, bei gleichzeitig steigender Wirtschaftstätigkeit, ausgeglichen werden. „Da ist es nur vernünftig und folgerichtig“, so die AG 60 plus, „dass wir auch im Ammerland unseren Beitrag zu leisten haben!“

Da in unserer Region eine stabile Windhäufigkeit vorhanden ist, sollte dieser „natürliche Rohstoff“ stärker genutzt werden als bisher“, so die Sozialdemokraten. „Der `Grüne Strom` könne außerdem (durch die Elektrolyse) als Wasserstoff im vorhandenen Gas Netz ebenso gespeichert werden wie in vorhandenen Kavernen. Und Wasserstoff kann ein Energieträger der Zukunft werden.

Unverzichtbar sei jedoch die öffentliche Aufklärung, die Akzeptanz bei den Bürgern müsse verbessert werden – auch die Gegner der Windenergie sollten die Fakten zur Kenntnis nehmen“, stellte die AG 60plus fest. Für Mindestabstände der Windräder zu Siedlungen gibt es Verständnis – aber zu starre Regelungen, z.B. bei den Entfernungen zu Einzelgebäuden, lange Verwaltungsverfahren und immer mehr Auflagen gefährden letztlich die Umsetzung der Energiewende. So lautet denn auch die Forderung, dass im Ammerland alle Gemeinden an „einen Strang“ und in eine Richtung ziehen sollten.

Auch über die Effektivität anderer Möglichkeiten wurde diskutiert, so z.B. über Blockheizkraftwerke in Verbindung mit Biogas – Anlagen. Wirklich sinnvoll ist diese Technologie aber nur dann, wenn Wärme und Strom genutzt werden können.

Zusammenfassend stellte die AG 60plus fest: „Obwohl wir `SPD-Oldies´ nicht mehr die Jüngsten sind, so gehören wir noch längst nicht zum alten Eisen. Auch wir denken an nachfolgende Generationen, und die junge Generation dürfen wir mit ihren Sorgen um das Klima nicht allein lassen. Aber Ökologie und Ökonomie dürfen nicht getrennt und einseitig gesehen werden, in der Parteienlandschaft ist wohl nur die SPD in der Lage, diesen Spagat zu schaffen.“

SPD AG 60plus Kreisverband Ammerland
Vorstand

Die NWZ hat am 15.11.2019 im Ammerländer Teil die Pressemitteilung gekürzt abgedruckt : <Artikel NWZ>

 

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